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Online Marketing, wer hätte gedacht,

Wer hätte gedacht, dass es 53 Mio. Internetnutzer in Deutschland gibt (Stand Oktober 2014), wovon bereits über 50% der Nutzer hauptsächlich über mobileEndgeräte im Web surfen und hierbei all zu häufig auf Webseiten stoßen, die nicht bzw. nichtoptimal für die Darstellung auf einem mobilen Endgerät angepasst sind.

… dass viele Unternehmen aktuell in die Erstellung neuer, moderner Webseiten investieren,

- aber beim Relaunch nicht darauf achten, die bei Google bereits indexierten Seiten auf die neuen Adressen weiterzuleiten - und dies somit erheblichen negativen Einfluss auf den Indexierungsstatus der neuen Webseite hat?

… dass immer mehr Unternehmen darauf achten, uniquen und Mehrwert liefernden Content zu generieren,

- diesen aber nicht suchmaschinenfreundlich auf der Webseite implementieren,

- und somitso dass er in den Suchergebnislisten von Google leider nicht auftaucht?

Wie (er)schaffen Sie eine optimale Web-Präsenz?

Wir sind im „mobile first“ - Zeitalter. D. h., im Prozess der Webentwicklung wird die Darstellung einer Webseite zu Beginn für mobile Endgeräte optimiert. Die größte Herausforderung liegt hierbei sicherlich in der Darstellungsoptimierung für ein Smartphone im Hochformat. Diese Darstellungsform bzw. dieses Monitorformat ist der Flaschenhals in der Entwicklung des Layouts. Erst wenn dieses Layout steht, wird das Layout/Webdesign an größere Formate, z. B. Tablet hoch und quer, und zuletzt für die Darstellung auf „normalen“ Desktop-Monitoren adaptiert.

So genannte Mobilweichen oder kleine Prorgramme erkennen später, welche Art von Endgerät auf die Webseite zugreift, und liefern das jeweilige, optimierte Layout aus. Messungen haben ergeben, dass sich die Verweildauer von Nutzern auf einer Webseite erhöhten und die Absprungraten verringertn, wenn die Inhalte einer Webseite in einem, jeentsprechend der Monitorgröße optimierten Layout dargestellt werden.

Übrigens gibt es hierbei grundsätzlich zwei Varianten der mobilen Darstellungsoptimierung:

1. Die Erstellung eines Responsive Webdesign (RWD) oder 

2. die Entwicklung einer eigenständigen Mobile-Site

Wenn Sie sich für die Entwicklung einer neuen Webseite entscheiden, sollten Sie beim Relaunch der neuen Seite darauf achten, dass die bereits bei Google & Co rankenden URLs Ihrer Webseite nicht verloren gehen. D. h., es gibt sicherlich Suchbegriffe (Keywords), zu denen Ihre Webseite bereits bei Google rankt bzw. in den Suchergebnislisten von Google aufgeführt wird.

 

Mit einer neuen Webseite gehen in den meisten Fällen auch neue URLs (Adressen der einzelnen Inhaltsseiten) einher. Die jeweils rankenden URLs sollten vor dem Relaunch identifiziert werden und systematisch auf die neuen Inhaltsseiten weitergeleitet werden. Wenn Sie diese Maßnahmen vornehmen, werden Sie die Ranking-Verluste erheblich einschränken. 

 

An dieser Stelle bietet sich nun eine gute Gelegenheit, in die SEO (Search Engine Optimization) einzusteigen. Die meisten Webseiten werden heutzutage in sog. CMS (Content-Management-Systemen) entwickelt. Die CMS bekannter Brands wie Drupal, Joomla, Wordpress, Contao, Typo3 etc. haben die Wichtigkeit der SEO längst erkannt und bieten dem Webmaster und/oder „Nicht-SEO-Profi“ viele Möglichkeiten, seine Webseite für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu optimieren.

Denn, was nützt es dem Seitenbetreiber, einzigartigen, Mehrwert liefernden Content für seine neue Webseite erstellt zu haben, wenn dieser von den Suchmaschinen nicht erfasst wird. Die SEO ist jedoch ein umfangreiches und teilweise komplexes Feld. Und am Ende des Tages ist ein „selber machenSelbermachen“ nur bis zu einem gewissen Grade möglich und sinnvoll. Hier ein paar Maßnahmen, die Sie, auch ohne Programmierkenntnisse selber vornehmen können.

SEO – das können Sie selber machen

1. Texteinzigartigkeit (no duplicate content): Erstellen Sie einzigartigen Content – nix klauen oder abschreiben, das fällt (Google) auf. Texte mit wenig Eingenanteil werden von den Suchmaschinen als Dduplicate Content und somit als wenig relevant bewertet.

2. Page Title und Description: Erstellen Sie für jede Inhaltsseite einen uniquen Seiten-Titel und eine kurze Beschreibung des Inhaltes der jeweiligen Seite. Diese werden übrigens ausschließlich vom Suchmaschinen-Bot gelesen und brauchen somit auch nur für „ihn“ geschrieben zu sein.

3. Strukturieren Sie Ihre Inhalte mit Ãœberschriften Überschriften und Unter-Überschriften: Geben Sie einzelnen Beiträgen und Textabschnitten sog. H-Tags (Headline-Tags). Das hilft dem Leser und dem Suchmaschinen-Bot, die Wichtigkeit und Relevanz einzelner Textabschnitte besser zu beurteilen.

Neben diesen Faktoren gibt es noch weitere, aber auch schon technischere bis sehr technische Faktoren, die von Laien in der SEO nicht selbst durchgeführt werden sollten bzw. ohne Erfahrungswerte und Programmierkenntnisse nicht durchgeführt werden können. Einige Faktoren hier beim Namen genannt:

SEO – das sollten die Profis machen:

1. Die Erstellung und Implementierung einer sitemap.xml

2. Die Erstellung und Implementierung einer robots-Datei

3. Das Setzen von Canonical Tags

4. Die Optimierung der Performance durch Komprimierung und Caching von Scripten

5. Aufbau bzw. Optimierung der internen Link-Struktur

6. Monitoring, Monitoring, Monitoring!!!

Bei allem, was Sie in der SEO tun, ist das Monitoring eine mindestens genauso wichtige Aufgabe wie die Erstellung der Maßnahmen selbst. Denn erst das Monitoring zeigt Ihnen, wo Ihre Webseite steht (man spricht hier auch von der Sichtbarkeit einer Domain im Web) und welchen Weg Ihre Domain, auch im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern, eingeschlagen hat.

Fazit – Online-Marketing

An der die Erstellung bzw. Optimierung der eigenen Online-Präsenz oder an der die Erhöhung der Sichtbarkeit der eigenen Online-Präsenz im Web sollte strategisch und konzeptionell herangegangen werden. Hier ist eine Menge Potenztial, sich deutlich vom Wettbewerb abzuheben bzw. abzugrenzen und Nischen zu besetzen. Je besser Sie Ihre Webseite optimieren, umso häufiger wird Sie Google mit guten Rankings in den Suchergebnislisten belohnen. Und hier wollen Sie doch hin, oder?